AI4DT – eine Vision, ein Ziel, eine gemeinsame Plattform
Was mit einem ersten Austausch und Gesprächen zwischen John Blankendahl, Daniel Palm und Peter van Harten (Smart Industry-Initiative Niederlande) gestartet ist, wurde vor zwei Jahren über die Plattform AI4DT mit mehreren Projektpartnern aus Forschung, Know-how- und Technologie-Transfer sowie regierungsseitiger Förderung auf eine fundierte Basis gestellt.
Durch die beiden Ministerien in Eindhoven und Stuttgart wurde die Relevanz für die Bündelung der Kräfte im Themenfeld künstliche Intelligenz im Kontext digitaler Abbilder nochmals bestätigt. „…wir müssen das, was wir an Kompetenzen, an Fähigkeiten haben in der Wirtschaft, aber auch in der Politik zusammenbringen, um gemeinsam nach vorne zu kommen. Wir müssen Europa neu denken. Im Bereich der künstlichen Intelligenz haben wir sehr gute Chancen, neue Märkte aber auch neue Entwicklungen voranzubringen und Europa zu festigen“, so Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg.
Martijn van Gruijthuijsen, Regional Minister für Wirtschaft, Wissen- und Talententwicklung und Finanzen der Provinz Noord-Brabant, fügt hinzu: „Es ist eine wirklich gute Tradition, dass die Regionalregierungen von den Niederlanden und aus Deutschland enge Beziehungen unterhalten. Wir wollen es unseren Unternehmen und Wissenseinrichtungen wirklich ermöglichen, eine innovative Zusammenarbeit aufzubauen.“ John Blankendahl von Brainport Industries bekräftigt dies: „Wir haben so viele Gemeinsamkeiten und so viel zu teilen in dieser globalen High-Tech-Welt, dass diese Zusammenarbeit nur logisch ist.“
AI4DT wurde von Steinbeis, Smart Industry NL, dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung, dem Reutlinger Zentrum Industrie 4.0 an der Hochschule Reutlingen, der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg sowie Brainport Industries unterstützt. Der Erfolg von AI4DT zeigt sich durch die über 200 Unternehmen, die auf der Projektplattform aktiv waren. Es wurden in den zwei Jahren Projektlaufzeit über 100 Online- und Präsenzveranstaltungen zu den Themen Digitaler Zwilling, Künstliche Intelligenz und Datenaustausch in Wertschöpfungsnetzwerken von den Projektbeteiligten durchgeführt. AI4DT verzeichnete über 1.000 Teilnahmeregistrierungen an den angebotenen Veranstaltungen – ein Drittel davon von Klein- und Mittelständlern. Die Unternehmen tauschten sich über die digitale Plattform aus, fanden Experten sowie Forschungspartner. „Die grosse Resonanz durch die Unternehmen zeigt, dass der Konzepte wie der Digitale Zwilling erklärt und der konkrete Nutzen aufgezeigt werden müssen. Das Potenzial ist riesig doch insbesondere KMU brauchen Unterstützung bei der Anwendung“ so Prof. Dr. Daniel Palm vom Werk150 in Reutlingen.
Fortführung der Initiative im Programm „Digitales Europa“
Das Zusammentreffen in Eindhoven stand ebenfalls unter der Überschrift, die Aktivitäten im Bereich der künstlichen Intelligenz und Digitalisierung im starken Verbund Baden-Württemberg/Noord-Brabant auch in Zukunft zu unterstützen und die weitere Vorgehensweise zu diskutieren. Die Initiative wird zukünftig auf europäischer Ebene über das Programm „Digital Europe“ fortgeführt. Zwei baden-württembergische Weiterführungsprojekte zur Umsetzung des Digitalen Zwillings laufen bereits. An grenzübergreifenden Projekten der beiden Regionen Baden-Württemberg und Noord-Brabant wird derzeit gearbeitet.
Das Online-Portal AI4DT wird als erste Informations- und Anlaufstelle weiterhin existieren.
Weitere Informationen erhalten Sie online unter https://ai4dt.com sowie auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/ai4dt/
Steinbeis Innovationszentrum Künstliche Intelligenz Mensch und Maschine
Pfaffenweg 26
70180 Stuttgart
Telefon: +49 (172) 7136234
https://siz-kimm.de/
Projektleiter AI4DT und Leiter Reutlinger Zentrum Industrie 4.0 sowie Werk150
Telefon: +49 (172) 7136-234
E-Mail: daniel.palm@ai4dt.com