Mehrschichtbetrieb ohne Automatisierung
Die TruLaser 3080 fiber lässt sich auch ohne zusätzliche Automatisierung im Mehrschichtbetrieb einsetzen. Sie verfügt über einen automatischen Palettenwechsler, der nach dem ersten Schneidedurchgang selbstständig eine zweite Blechtafel einlegt. So entsteht eine Gesamtbearbeitungsfläche von 40m2 Blech. Die Maschine kann damit mehrere Stunden Bauteile schneiden, ohne dass ein Mitarbeiter Rohmaterial nachlegen muss.
Weniger Material, mehr Produktivität
Aufgrund der Tafelgröße lassen sich unterschiedliche Bauteilgrößen im Schneidprogramm materialsparend verschachteln. So können Anwender nahezu das gesamte Rohmaterial ausnutzen. Die Maschine ist außerdem mit einer Universalschneideinheit mit volladaptivem Linsensystem ausgestattet. Dabei lässt sich der Fokusdurchmesser des Laserstrahls beliebig auswählen. Mit dieser Flexibilität fertigt die TruLaser 3080 fiber mühelos die unterschiedlichsten Anwendungen. Zudem erzielt sie damit in allen Blechdecken eine sehr hohe Produktivität und Qualität.
Flexibel einsetzbar
Die Maschine bearbeitet verschiedenste Materialien, beispielsweise Baustahl, Edelstahl, Kupfer und Messing. Da die TruLaser 3080 fiber von Kleinstteilen bis zum Überformat alle Bauteilgrößen problemlos schneidet, können Unternehmen sie für ein breites Anwendungsspektrum einsetzen und ihr Angebot ausweiten. Neben einer Blechtafel in Übergröße können Unternehmen auch mehrere kleinere Blechtafeln auf der Palette in der Maschine platzieren. Dadurch erhalten sie noch mehr Flexibilität in der Fertigung.
Nanojoints: Hohe Sicherheit ohne Materialverschwendung
Die TruLaser 3080 fiber verfügt über die neue TRUMPF Technologie „Nanojoints“, mit der sich die Produktivität und die Prozesssicherheit der Fertigung steigern lassen, weil beim Schneiden der Bauteile keine Stege mehr nötig sind. Diese „Microjoints“ stellen für gewöhnlich sicher, dass das geschnittene Teil während des Schneidens der restlichen Tafel nicht verkippt. Der Mitarbeiter bricht ihn von Hand erst ab, wenn er die Teile aus der Maschine herausnimmt. Weil die Bruchstellen an der Schnittkante geglättet werden müssen, fällt mehr Nacharbeit an. Auch die Bauteilentnahme dauert bei Werkstücken mit Mikrojoints länger, da das Abbrechen nicht immer reibungsfrei gelingt. Microjoints sind nicht nur zeitintensiv, sondern verschwenden auch Material, da Anwender die Bauteile nicht direkt nebeneinander auf der Blechtafel anordnen können.
Mit den Nanojoints von TRUMPF entstehen statt eines Stegs lediglich winzige „Haltepunkte“. Anwender können damit die Teile direkt nebeneinander auf der Blechtafel anordnen und so Material sparen. Außerdem verkürzt sich die Dauer der Bearbeitung, da der Laser die Haltepunkte erzeugt, während er die Kontur des Bauteils schneidet. Nacharbeit ist meistens nicht erforderlich, da die Konturverletzung kaum sichtbar ist. Auch die Bauteilentnahme geht deutlich schneller, denn der Mitarbeiter muss weniger Kraft aufwenden, um die Bauteile aus der Blechtafel zu lösen.
Das Hochtechnologieunternehmen TRUMPF bietet Fertigungslösungen in den Bereichen Werkzeugmaschinen und Lasertechnik. Die digitale Vernetzung der produzierenden Industrie treibt das Unternehmen durch Beratung, Plattform- und Softwareangebote voran. TRUMPF ist Technologie- und Marktführer bei Werkzeugmaschinen für die flexible Blechbearbeitung und bei industriellen Lasern. 2020/21 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 14.800 Mitarbeitern einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro. Mit mehr als 80 Tochtergesellschaften ist die Gruppe in fast allen europäischen Ländern, in Nord- und Südamerika sowie in Asien vertreten. Produktionsstandorte befinden sich in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich und der Schweiz, in Polen, Tschechien, den USA, Mexiko und China.
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